Warum wird mancher Honig fest und mancher nicht?

Veröffentlicht am 14. Oktober 2024 um 08:49

Honig ist ein reines Produkt der Natur „Naturprodukt“, das überwiegend aus Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose) besteht. Die Anteile dieser Zuckerart schwanken je nach Honigsorte. Frisch geschleuderte Honige sind anfangs immer flüssig.

Da Traubenzucker immer zur Kristallisation neigt, werden Honige, die reich an diesem Einfachzucker sind schneller fest als andere. Ist der Anteil an Fruchtzucker höher, kristallisiert der Honig nur sehr langsam. Der Akazienhonig, auch Robinienhonig genannt, bietet solche Eigenschaften. Daher bleibt er auch sehr lange flüssig. Entscheidend für diese Eigenschaft ist das Verhältnis der beiden Hauptbestandteile. Ein Verhältnis von etwa 1:1, wie bei einem Rapshonig der Fall ist, bedeutet eine sehr schnelle Kristallisation. Ein reiner Akazienhonig kann daher 1-2 Jahre flüssig bleiben. Aber das sind Ausnahmen. Die Regel ist, dass guter Honig nach einigen Wochen oder Monaten immer kristallisiert.

Die schnell kristallisierenden Honige werden von uns gerne im cremigen Zustand angeboten. Um diese Cremigkeit zu erreichen wird dieser während der Kristallisationsphase mehrmals vorsichtig gerührt werden. Hierdurch werden die groben Kristalle mechanisch zerkleinert und wird dadurch streichfähig.

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